Wie schön hier zu verträumen
Die Nacht im stillen Wald
Wenn in den dunklen Bäumen
Die Berg' im Mondesschimmer
Und durch verworr'ne Trümmer
Klagend die Quellen gehn.
Denn müd ging auf den Matten
Die Schönheit nun zur Ruh ;
Es deckt mit kühlem Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.
Die Stern' gehn auf und nieder,
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wieder,
Von dem verträumten Kind ?
In stiller Waldespracht ;
Die Nachtigallen schlagen
Schon rührt sich's in den Bäumen,
Die Lerche weckt sie bald,
So will ich treu verträumen,
Die Nacht im stillen Wald.